5.12.7.1. Verwendung von CNSORDERNO und CNSTYPECODE mit Beispielen

  • Klassifikation nach CNSORDERNO oder CNSTYPECODE?

    • CNSORDERNO = Bestellnummer (Artikelnummer)

      Bestellnummer wird zum Teil verwendet für Produkte mit Wertebereichsfeldern (gelbe Felder).

      Bestellnummer wird aber auch verwendet für Produkte ohne Wertebereichsfelder (gelbe Felder).

      Übliche Produktsparten sind: Winkel, Schalter, Schrauben, Muttern, evtl. auch komplexere Teile.

      Charakteristikum ist in beiden Fällen, dass es keine enge Beziehung zwischen Tabellenwerten und Bestandteilen der Bestellnummer gibt. Das ist der entscheidende Unterschied zu CNSTYPECODE. Hier gibt es eine strenge Systematik. Vergleiche Abb. „Beispiel: Klare Beziehung zwischen Teilen des Typencodes und einzelnen Variablenwerten“.

      Beispielprojekt mit Bestellnummer ohne Wertebereiche (gelbe Felder)

      Beispielprojekt mit Bestellnummer ohne Wertebereiche (gelbe Felder)

    • CNSTYPECODE = Typenschlüssel (Artikelcode / Bestellcode)

      Typenschlüssel wird zum Teil verwendet für Produkte mit besonders komplexem Regelwerk. In diesen Fällen hat das Projekt Wertebereichsfelder (gelbe Felder), wodurch sich meist eine große Anzahl von Kombinationsmöglichkeiten ergibt.

      Übliche Produktsparten sind: Zylinder, Motoren, Getriebe, Linearmodule, falls konfigurierbar und anpassbar.

      Typenschlüssel kann aber auch für Produkte ohne Wertebereichsfelder verwendet werden.

      Charakteristikum ist in beiden Fällen, dass es eine enge Beziehung zwischen Tabellenwerten und Bestandteilen des Typenschlüssels gibt.

      Beispielprojekt mit Typenschlüssel und Wertebereichen (gelbe Felder)

      Beispielprojekt mit Typenschlüssel und Wertebereichen (gelbe Felder)

      Beispielprojekt mit Typenschlüssel ohne Wertebereiche (gelbe Felder)

      Beispielprojekt mit Typenschlüssel ohne Wertebereiche (gelbe Felder)

    [Hinweis]Hinweis

    Hinweis/Sonderfälle

    Bei Altkatalogen/-projekten ist es möglich, dass es keine Variable für Artikelnummer oder Artikelcode gibt. In diesen Fällen kann die Variable LINA für die Klassifikation verwendet werden.

    Die Lösung ist NICHT als Default gedacht, sondern tatsächlich nur als Lösung für Altprojekte. Außerdem ist zu beachten, dass die Verwendung von LINA auch ungünstig sein kann.

    Beispiel:

    Primary / Secondary Key (Code / Type)

    Artikelnummer: 158473 -> CNSORDERNO Klassifikation.

    Artikelcode: DNC-100-63-PPV-P -> CNSTYPECODE Klassifikation.

    LINA: 158473 (DNC-100-63-PPV-P) -> Bildet LINA zusammen Artikelnummer und Code ab, kann LINA weder als CNSORDERNO noch als CNSTYPECODE einzeln genutzt werden.

  • Artikelnummer richtig in eCATALOGsolutions einpflegen

    [Hinweis]Hinweis

    Beachten Sie bei führenden Nullen die genaue Art der Verwendung der Artikelnummer auf Herstellerseite, ansonsten funktioniert keine Suche/Aufruf/Mapping.

    1. Hersteller verwendet 4- bis 6-stellige Nummern ohne führende Nullen. Auf Seite von PARTsolutions ist darauf zu achten, dass nicht mit Nullen aufgefüllt wird.

      Negativbeispiel aus PARTsolutions-Tabelle: Es wurde fälschlicherweise mit Nullen aufgefüllt.

      Negativbeispiel aus PARTsolutions-Tabelle: Es wurde fälschlicherweise mit Nullen aufgefüllt.

      Hersteller Website

      Hersteller Website

    2. Hersteller verwendet immer eine 6-stellige Artikelnummer (auch mit führenden Nullen). Hier muss in PARTsolutions die 0 im Katalog enthalten sein.

  • Auch versteckte Variablen (unsichtbare) können für ein Mapping verwendet werden. Die Variable wird beim Indexieren berücksichtigt und kann durchsucht werden.