3.6.3.2. Simulation für Sensoren und Förderbänder (MCD)
3.6.3.2.2. Sensoren
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3.6.3.2.2. Sensoren

Im Folgenden wird anhand eines Beispiels gezeigt, wie Sie einen Sensor klassifizieren und im Mechatronics Concept Designer die Klassifikation überprüfen.

[Hinweis]Hinweis

Voraussetzung ist eine aktuelle CNS-Klassifikation. Installieren Sie diese in PARTadmin unter Katalogaktualisierung [Catalog update] -> Online -> Auswahl Klassifikationen.

  1. Selektieren Sie im Konfigurator [Configurator] das zu klassifizierende Einzelteil in der Baugruppe und öffnen Sie es mittels Kontextmenübefehl in PARTproject.

  2. Selektieren Sie links unter Projektauswahl [Project selection] die 3db-Datei.

    -> Rechts unter Projekt bearbeiten [Edit project] erscheint die Vorschau [Preview].

  3. Rufen Sie auf dem zu klassifizierenden Feature (hier ein Anfügepunkt) den Kontextmenübefehl Anfügepunkt auswählen [Choose connection point] auf.

    [Hinweis]Hinweis

    Bei Sensoren wird für das Klassifizieren (des Lichtstrahls) ein Anfügepunkt verwendet.

    -> Die vorhandenen Klassen werden unterhalb der Vorschau angezeigt.

  4. Selektieren Sie im Falle eines Sensors die Klasse unter Simulation -> Sensor -> Line.

    -> Rechts von der selektierten Klasse werden die einzelnen Attribute angezeigt.

    Im Falle eines Sensors setzen Sie bitte folgende Werte:

    • Name: Tragen Sie einen Namen Ihrer Wahl ein.

    • Line Sensor Diameter: Breite und Höhe des Lichtstrahls

    • Line Sensor Length: Länge des Lichtstrahls

      [Hinweis]Hinweis

      Wenn nur Line Sensor Length angegeben ist, werden eindimensionale Sensoren vom Typ "Line" erstellt.

      Wenn auch Line Sensor Diameter vorhanden ist, wird damit ein dreidimensionaler Sensor vom Typ "Box" erschaffen (NX kann keine zylindrischen Sensoren).

    • Length axis:

      Scrollen Sie nach unten, um dieses Attribut zu sehen.

      Wertebereich: 0,1,2 (0 für X, 1 für Y und 2 für Z)

      Für die Klassifikation des Lichtstrahls wird ein Anfügepunkt verwendet. Der Lichtstrahl muss gleichgerichtet zur X-Achse des Koordinatensystems des Modells sein. Anfügepunkte haben allerdings ihre eigene Orientierung (ihr eigenes Koordinatensystem).

      [Hinweis]Hinweis

      Leider sind PSOL- und NX-Matrizen in der Frage der Orientierung nicht konform. Deswegen ist die Sensor-Klassifikation um eine Richtungsangabe wie bei den Förderbändern ergänzt und diese ist entsprechend zu setzen.

      Um den korrekten Attributwert zu ermitteln, gehen Sie folgendermaßen vor:

      1. Ermitteln Sie am Koordinatensystem des Anfügepunktes die Farbe der Achse, welche gleichgerichtet ist zur X-Achse des Koordinatensystems des Modells.

        -> Bei Sensoren wird dies normalerweise die blaue Achse sein.

      2. Ermitteln Sie, welches die blaue Achse im Koordinatensystems des Modells ist.

        -> Dies ist die Z-Achse.

      3. Setzen Sie als Attributwert für Length axis den Wert 2 (siehe Hilfetext unter "Description").

    Die Werte für 3D Identifikation [3D identification] und 3D Filename werden automatisch gesetzt. Metadaten [Metadata] kann leer bleiben.

  5. Speichern Sie Ihre Eingaben in PARTproject.

  6. Exportieren Sie die Lichtschranke mittels Klick auf nach NX.

  7. Öffnen Sie in NX unter Anwendung -> Weitere den Mechatronics Concept Designer.

  8. Öffnen Sie den Physics Navigator.

    -> Unter Sensors und Actuators sehen Sie den klassifizierten Anfügepunkt.

  9. Klicken Sie im Kontextmenü auf Edit.

    -> Das Dialogfenster Collision Sensor wird geöffnet.

    Sie sehen, Length, Width, Height und Name wurden aus der Klassifikation übernommen.

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