5.12.11.5. Andere CAx-Anschlusstypen

Diese Klassen folgen der polymorphen Struktur, wie sie in ECLASS Advanced ausgeführt ist. Alle diese Klassen, inklusive CNS_CP|4|3 haben ein Set gemeinsamer Attribute, sodass sie prinzipiell austauschbar sind und in einem gemeinsamen Schema verwendet werden können. Insbesondere gelten die im Vorherigen beschriebenen Vorgehensweisen uneingeschränkt.

Das System unterstützt die restlichen unter ECLASS "CAx-Anschluss und -Funktion" definierten Anschlusstypen (Einzelanschlüsse):

  • Optischer (Einzel)-Anschluss CNS_CP|4|13

  • Hydraulischer Anschluss CNS_CP|4|9

  • Pneumatischer Anschluss CNS_CP|4|10

  • Mechanischer Anschluss CNS_CP|4|12

  • Prozesstechnischer Anschluss CNS_CP|4|11

Unter gewissen Einschränkungen gehören auch die Steckeranschlüsse CNS_CP|4|9 in diese Liste. Hierbei hängt es jedoch von der Art des Engineerings ab und wird in einem gesonderten Kapitel im Einzelnen herausgearbeitet. Die entscheidenden Attribute, die die grundlegende Modellierung aller dieser Anschlussarten ermöglichen, ist gegeben durch:

  • Name: Name des Anschlusses

  • Connection EclassSymbolMap: Plaziert den Anschluss in der Funktionsstruktur

  • Connection laying Direction: Anschlussrichtung (links, rechts, oben, unten, hinten, vorne)

  • Connector Removable

  • Connection Group: Ein String, der alle Anschlüsse einer Gruppe indiziert

  • Connection Description: Mehrsprachige Anschlussbeschreibung

  • Connection Designation: Anschlussbezeichnung (z.B. GND, L+, etc.)

In Analogie zu den elektrischen Einzelanschlüssen wird der zweite Pin des gezeigten Symbols über das Attribut Connection EclassSymbolMap indiziert und in die Funktionsstruktur eingegliedert. Sofern das gegebene Teil nicht durch weitere Funktionen/Symbole beschrieben wird, nimmt dieses Attribut bei den 3 Klasseninstanzen CNS_CP|4|9 folgende Werte an:

  Connection EclassSymbolMap Symbol/Funktionsanschluss
1. hydraulischer Anschluss Ventil||1||11
2. hydraulischer Anschluss Ventil||1||22
3. hydraulischer Anschluss Ventil||1||33

Diese Vorgehensweise koppelt in völliger Analogie zu elektrischen Anschlüssen den realen/physikalischen Hydraulikanschluss mit dem (logischen) Symbol- bzw. Funktionsanschluss.