Symbol- bzw. Layoutdarstellungen finden sich in verschiedenen Bereichen, u.a. im BIM-Bereich. (Siehe auch Abschnitt 5.12.11, „Elektroteile klassifizieren “.)
Sowohl Layout als auch Symboldarstellungen beschreiben Abstraktionen vom physikalischen 3D-Modell. Sie unterscheiden sich sowohl in der Abstraktionsstufe als auch im Fokus auf konzeptionelle Weise. Während bei Layouts der Fokus auf der geometrischen 2D-Darstellung des physikalischen Modells liegt, betrachten Symboldarstellungen die logische Funktionalität des Modells. Die beiden Konzepte sind nicht austauschbar.
Layout: Gemäß ISO 5455:1979 haben Layouts insbesondere die Eigenschaft der Skala, d.h. des Skalierungsfaktors zwischen der 2D-Grafik und dem 3D-Modell. Das bedeutet im Speziellen, dass man bei Layouts Größe wie Höhe und Breite definieren kann, die direkt mit dem 3D-Modell verknüpft sind.
Symboldarstellung: Die Symboldarstellung als logische Beschreibung der Funktionalität des Teils stellt eine tiefere Abstraktion des pyhsikalischen Modells dar, bei dem alle Eigenschaften wie Höhe, Breite, Tiefe, sofern sie sich auf das 3D-Modell beziehen, wegfallen. Es ist nur das Schaltplansymbol dargestellt.
Wir können diesen Unterschied vereinfacht anhand zweier Transformatoren verdeutlichen: Der eine Transformator speist eine Überlandleitung, der andere dient zum Aufladen des Mobiltelefons. Die Layoutdarstellungen dieser Situation sind, sofern die Skala gleich bleibt, stark unterschiedlich, was die unterschiedlichen physikalischen Dimensionen dieser beiden Transformatoren widerspiegelt. In beiden Fällen kann die Symboldarstellung gleichbleiben. In der CNS-Klassifikation werden Layouts durch die Klasse CNSCAX|GFX|LAYOUT und (logische) Symboldarstellungen durch CNSCAX|GFX|SYMREP beschrieben.