7.8.13.4.1. IF-Bedingung: Einfaches Beispiel

Bei Wertebereichsvariablen kann zusätzlich auch ein Merkmalalgorithmus [Attribute algorithm] verwendet werden. Ein häufiger Anwendungsfall ist der Einsatz einer IF-Bedingung, um beispielsweise den Wertebereich abhängig vom Wert einer bestimmten Variablen zu machen.

Im folgenden Beispiel soll der Wertebereich unter L in Abhängigkeit vom Wert unter FORM (bzw. FORM1) angezeigt werden. Bei "Kanten gerundet" [1:6000], bei "Kanten scharf" [1:2000].

PARTdataManager

PARTdataManager

Hierfür wurde ein Merkmalalgorithmus für die Variable L1 (in PARTdataManager nicht angezeigt) verwendet:[96]

IF( FORM1 .EQ. 1) THEN 
L1 ='100,[1:6000]'
ELSE L1 ='100,[1:2000]'
ENDIF

Wenn die Variable FORM1 den Wert 1 hat, dann geht der Wertebereich von L1 von 1 bis 6000, ansonsten geht der Wertebereich von 1 bis 2000. Defaultwert ist jeweils 100.

Die Abb. zeigt im Variablenmanager [Variable Manager] die selektierte Variable "L1" mit Status "Merkmalalgorithmus [Attribute algorithm]".Die Abb. zeigt DIN 1771

Die Abb. zeigt im Variablenmanager [Variable Manager] die selektierte Variable "L1" mit Status "Merkmalalgorithmus [Attribute algorithm]".[97]

Die Variable FORM1 ist eine Variable mit festen Werten [Variable with fixed values]. Hier im Beispiel nimmt sie entweder den Wert 1 oder 2 an. Auf diese Variable ist die Bedingung abgestellt.

Die Variable L ist als Wertebereichsvariable [Value range variable] definiert. Sie verweist auf die Variable L1, die den Merkmalalgorithmus enthält (siehe oben).




[96] Das passende Beispiel finden Sie im Trainingskatalog im Verzeichnis \v11_news\value_ranges\value_ranges_with_condition\din_1771.prj.

[97] Die Abb. zeigt DIN 1771