Wenn Sie die Performance an Nebenstandorten verbessern möchten (besonders bei großen Teilen/ZJVs), können Sie RFS oder SQUID verwenden.[12]
Für den externen Zugriff von PARTsolutions auf den PARTapplicationServer von Nebenstandorten kann optional SQUID dazwischen geschaltet werden. Squid ist eine freie Software, die auf Kundenseite installiert wird.
Squid ist ein Proxy für Caching, welcher u.a. HTTP unterstützt. Squid optimiert den Datenfluss zwischen Client und Server und cacht häufig benutzte Daten (insbesondere Projekt- und ZJV-Dateien). Bei großen Baugruppen (auch native Teile) kann der Einsatz von SQUID die Performance verbessern. Alles was schon mal geladen wurde liegt damit lokal im Cache. Damit die Dateien immer aktuell sind, prüft SQUID bei jedem Zugriff, ob die Datei aktuell ist.
Ist Caching aktiviert (CacheActive=1 [default]), dann wird im angegebenen CacheDir ein lokaler http(s) cache angelegt und verwendet. Alle Anfragen ans remote filesystem gehen dann über diesen Cache.
Bedeutet die Einrichtung von Squid zuviel Aufwand oder ist aus Performancegründen nicht nötig, kann auch mit dem RFS-Cache gearbeitet werden. RFS arbeitet mit UNC und ist dadurch etwas langsamer als HTTP+Squid.
Aktivierung: Setzen Sie unter
%CADENAS_SETUP%/partsol.cfg
-> Block[RemoteFileSystem]
-> SchlüsselCacheActive
den Wert auf 1.[RemoteFileSystem] CacheActive= 0 or 1 CacheDir=$CADENAS_USER/rfs CacheSize=50
Die CacheSize-Angabe erfolgt in MB.
CacheDir kann auf einem UNC-Pfad liegen, womit man ein gemeinsames Caching realisieren kann.
![]() | Hinweis |
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Ein Diagram zur Unterscheidung der verschiedenen Caching-Methoden finden Sie unter Abschnitt 1.3.5.4, „Caching-Methoden für Datenhaltung und Arbeiten “. |