2.3.7.9.1. Vorgehensweise bei Verwendung von NX ohne PDM

Stellen Sie sicher, dass in ifugnx.cfg die korrekte Makrovorlage aktiv ist und führen Sie mit einem Testteil eine Platzierung durch. Im Idealfall sind bereits alle Einstellungen der Vorlage so, wie Sie sie tatsächlich benötigen. In diesem Fall erübrigen sich irgendwelche Anpassungen.

Führen Sie ansonsten die Schritte der folgenden Anleitung durch.

  1. Öffnen Sie eine leere NX-Session.

  2. Wählen Sie "Model" oder "Assembly".

  3. Stellen Sie sicher, dass "Solid-Layer (standardmäßig 27)" aktiviert ist.

    Menu -> Format -> Layer Settings

    Menu -> Format -> Layer Settings

    Layer 27 aktiviert

    Layer 27 aktiviert

  4. Führen Sie testweise eine Platzierung aus. Sie sollten dann bei der Makroaufzeichnung keine Fehler machen.

  5. Öffnen Sie ein neues Modell.

  6. Starten Sie die Makro-Aufzeichnung.

    Menu -> Tools -> Macro -> Start Record...

    Menu -> Tools -> Macro -> Start Record...

    Bestimmen Sie Speicherort und Dateinamen für das Makro und bestätigen Sie mit OK. Speichern Sie das Makro am besten gleich in das dafür vorgesehene Verzeichnis unter ...\iface\unigraphics\shared\macro\cns_place_....macro.

    Dialog "Macro Record"

    Dialog "Macro Record"

    -> Die Aufzeichnung wird unmittelbar gestartet.

    [Hinweis]Hinweis

    Jeder Tastendruck ist entscheidend! Sollte ein Fehler passieren, brechen Sie bitte die Aufzeichnung ab und starten komplett neu!

    1. Klicken Sie auf Add Component.

      -> Der Add Component Dialog wird geöffnet.

    2. Klicken Sie auf Reset.

    3. Klicken Sie auf den Open Button.

      -> Das Dialogfenster Part Name wird geöffnet.

      Wählen Sie ein beliebiges Part (kein Assembly).

      Part auswählen

      Part auswählen

    4. Öffnen Sie das Listenfeld unter Assembly Location und selektieren Sie Absolute - Work Part.

    5. Optional: Ändern Sie die Einstellung unter Placement von "Move" auf "Constrain".

    6. Optional: Deaktivieren Sie unter Settings -> Interaction Options die Option Preview und aktivieren Sie Preview Window.

      "Preview Window" aktiviert

      "Preview Window" aktiviert

    7. Klicken Sie abschließend NICHT auf OK.

  7. Beenden Sie die Makro Aufzeichnung.

  8. Prüfen Sie das Makro:

    1. Klicken Sie unter Menu -> Tools -> Macro auf Playback....

      Menu -> Tools -> Macro -> Playback...

      Menu -> Tools -> Macro -> Playback...

    2. Wählen Sie im Dialogfenster Macro Playback das zuvor angelegte Makro aus.

      Menu -> Tools -> Macro -> Playback...

      Menu -> Tools -> Macro -> Playback...

    Gehen Sie nur weiter, wenn bis hierhin alles wunschgemäß verlief.

  9. Makro bearbeiten

    Bei der Aufzeichnung des Makros wurde ein konkretes Beispielteil verwendet. Genau die Stellen, die Hinweise auf dieses Teil enthalten, müssen nun durch allgemeine Platzhalter ersetzt werden.

    1. Öffnen Sie das aufgezeichnete Makro.

    2. Löschen Sie evtl. Ihren Usernamen und ersetzen ihn beispielsweise durch "administrator". (Spielt keine Rolle für die Funktionalität.)

    3. Suchen Sie die Stelle mit FILE_BOX und MULTI_SELECT (ziemlich am Ende des Makros).

      FILE_BOX -2,@@@D:\cadenas\partsolutions\data\pool\ugnx\16212479780_3211281_
       Supplier dependence.prt@@@
      D:\cadenas\partsolutions\data\pool\ugnx\*.prt@@@ 0 ! Part Name
         MULTI_SELECT: D:\cadenas\partsolutions\data\pool\ugnx\16212479780_3211281_
       Supplier dependence.prt

      und ersetzen Sie diese zwei Zeilen durch folgende:

      FILE_BOX -2,@@@<<CNS_FILENAME>>@@@<<CNS_DIRNAME>>*.PRT@@@ 0 ! Part Name
         MULTI_SELECT: <<CNS_FILENAME>> 

    4. Etwas unterhalb der gerade bearbeiteten Stelle finden Sie einen Eintrag mit dem Dateinamen des für die Makro-Aufzeichnung verwendeten Testteils.

      Beispiel:

      ASK_ITEM 71172097 (1 STRN 0) = "16212479780_3211281_SUPPLIER DEPENDENCE"  ! 
       Component Name

      Löschen Sie den Dateinamen, also den Eintrag zwischen den Anführungszeichen, wobei sie diese belassen.

      ASK_ITEM 71172097 (1 STRN 0) = ""  ! Component Name

    5. Optional können Sie auch noch folgende Zeilen am Dateiende löschen.

      WINDOW RESIZE 1.000000 10.822917 7.906250 -1.000000 -0.730510 1.000000 0.730510
      WINDOW RESIZE 1.000000 10.822917 7.906250 -1.000000 -0.730510 1.000000 0.730510
      WINDOW RESIZE 1.000000 10.822917 7.906250 -1.000000 -0.730510 1.000000 0.730510
      WINDOW RESIZE 1.000000 10.822917 7.906250 -1.000000 -0.730510 1.000000 0.730510
      WINDOW RESIZE 1.000000 10.822917 7.906250 -1.000000 -0.730510 1.000000 0.730510

  10. Platzierungsmakro in ifugnx.cfg setzen

    [Hinweis]Hinweis

    Dieser Schritt ist einschließlich NX-Version 1926 manuell auszuführen, für spätere Versionen findet er automatisch statt, sodass manuelles Eingreifen an dieser Stelle entfallen kann, außer das Makro wird für eine spezielle NX-Subversion aufgezeichnet.

    Bei späteren Versionen muss keine Namensanpassung stattfinden. Legen Sie einfach die aufgezeichnete Makrodatei unter ...\iface\unigraphics\shared\macro nach dem Muster cns_place_nxXXXX.macro bzw. cns_place_nxXXXX_teamcenter.macro ab. Die passende Datei wird dann automatisch ermittelt.

    Ist der Verweis in ifugnx.cfg unter "placementmacro=" explizit angegeben, ist der Name egal.

    1. Stellen Sie sicher, dass der für Ihre Installation korrekte Schlüssel aktiviert ist.

    2. Ersetzen Sie die entsprechende Standardvorlage durch die aufgezeichnete Makrodatei.

    Entsprechender Ausschnitt aus ifugnx.cfg mit "placementmacro" Schlüsseln

    Entsprechender Ausschnitt aus ifugnx.cfg mit "placementmacro" Schlüsseln

  11. Testen Sie das Makro aus PARTdataManager heraus einmal mit einem Einzelteil und einmal mit einer Baugruppe, evtl. noch einmal mit einem Inch-Teil.

    Klicken Sie nach der Teileübergabe auf den grünen Pfeil (nativer Platzierungsdialog).

    -> Der NX-Platzierungsdialog sollte nun genau die Einstellungen zeigen, die Sie beim Aufzeichnen des Makros vorgenommen hatten.

  12. Optional zur Kontrolle: Sehen Sie sich die Makrodatei cns_place.macro im User-Verzeichnis an.

    Diese sollte nach jedem Export genau die aktuellen passenden Ersetzungen zeigen.