Als Grundlage für die Katalogerstellung benötigt CADENAS vom Auftraggeber die im Folgenden aufgeführten Ausgangsdaten. Wir bitten diese für jedes Teil / jede Baugruppe des Katalogs möglichst immer komplett und hinsichtlich des Gesamtumfangs kapitelweise zu liefern.
Auf Wunsch (z.B. bei größeren Datenmengen) stellt CADENAS dem Auftraggeber auch einen speziellen Bereich auf einem FTP-Server zum Datentransfer zur Verfügung.
Nur wenn die gelieferten Daten den im Folgenden aufgeführten Anforderungen entsprechen, können wir eine equivalente Qualität gewährleisten. Bei großen Abweichungen verlieren eventuell vorab vereinbarte Liefertermine ihre Gültigkeit und es kann Mehraufwand entstehen.
Beide Parteien verpflichten sich gegenseitig, keine Daten oder Modelle den jeweiligen Marktbegleitern/Wettbewerbern zur Verfügung zu stellen oder dem Marktbegleitern/Wettbewerbern Verwertungsrechte gleich welcher Art an den Daten oder Modelle einzuräumen. Der Auftraggeber sichert CADENAS zu, dass die zur Verfügung gestellten Daten frei von Rechten Dritter sind.
CADENAS erstellt zusammen mit dem Auftraggeber einen Projektplan in welchem der Umfang des Katalogprojektes sowie die Reihenfolge / Priorität der zu realisierenden Teile ersichtlich ist.
Zu liefern ist die fertige Ordnerstruktur des zu erstellenden Kataloges. Es soll ersichtlich sein, welches Bauteil / welche Baugruppe in welchem Ordner / Kapitel des Kataloges untergebracht werden soll. Diese Struktur kann auf zwei Arten bereitgestellt werden:
Wir empfehlen hier die Ordnernamen in Englisch zu halten, da diese im Vergleich zu der später im PARTdataManager angezeigten Struktur nicht anderssprachig übersetzt werden können.
Für jeden Ordner / jedes Bauteil sollte ein entsprechendes Vorschaubild beigelegt werden. Der Katalog kann so optimal an die "Corporate Identity" des Auftraggebers angepasst werden. Sollten Vorschaubilder nicht vorhanden sein, können diese aus den 3D-Modellen per Batch-Routine erstellt werden. Siehe Abschnitt 5.8.2.1.15.4, „ Bilddaten/Vorschaubilder generieren im Batchlauf “.
Technische Voraussetzungen Vorschaubilder:
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Bitte legen Sie die Vorschaubilder - soweit vorhanden - direkt in der Ordnerstruktur jeweils mit dem Dateinamen "catalog.png" ab! |
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Vorschaubilder können auch pro Zeile generiert werden (PARTproject -> Projektauswahl [Project selection] Kontextmenü -> Ausgabe [Output] -> Vorschaubilder pro Zeile generieren [Create previews per line]). Diese werden dann in einer einzigen Datei zusammengefasst. Abweichend zur sonstigen Standardgröße von 400x400 Pixel beläuft sich die Größe pro Einzelbild hier auf 150x150 Pixel. Gesamtgröße hier im Beispiel 450x450 Pixel. Auf jedes Einzelbild entfällt somit ein Anteil von 150x150 Pixel.
Nähere Informationen hierzu finden Sie unter Abschnitt 5.8.2.1.15.5, „ Vorschaubilder pro Zeile generieren “. |
Für jedes Teil / jede Baugruppe implementiert CADENAS Bemaßungsansichten aus denen später unter anderem hervorgehen soll, welche Tabellenvariable welches Maß im Bauteil repräsentiert.
Technische Voraussetzungen Bemaßungsansichten:
Vektorgrafik: AutoCAD-DWG oder –DXF
Mindestens Volllinien, Mittellinien/Teilkreise, verdeckte Kanten, Bemaßung, Gewindelinien auf unterschiedlichen Basis-Layern
Pixelgrafik:Pixelgrafiken wie z.B. BMP oder TIF sollen nicht verwendet werden. Aufgrund fehlender Layer-Teilung und schlechter Skalierbarkeit wäre dies sehr nachteilig in vielen Endmedien.
In PARTproject können AutoCAD-DWG oder –DXF-Dateien importiert und ins programmeigene .pra-Format konvertiert werden (entweder von CADENAS erstellte oder vom Kunden bereitgestellte). Siehe Abschnitt 5.11.2, „ Bemaßungsansichten extern erstellen und importieren/konvertieren “.
Alternativ können mit PARTdesigner aus den Standard-2D-Ableitungen Bemaßungsansichten erstellt werden. Siehe Abschnitt 5.11.1, „ Bemaßungsansichten mit PARTdesigner erstellen “.
Maßtabellen müssen im CSV/XLS Format geliefert werden. Die Inhalte können so i.d.R. ohne Verluste in das System importiert werden. Der Auftraggeber deklariert an dieser Stelle ggf. auch Variablennamen, Variablenbezeichnungen, Variableneinheiten sowie die Inhalte von Auswahlfeldern. Die Tabelle deckt alle geometrisch nötigen Varianten ab und enthält, sofern erforderlich, auch alle zur Konstruktion notwendigen Hilfsmaße sowie technische Details. Siehe Abschnitt 7.12.17, „ Tabellen-Datei importieren “.
Zur Erstellung der 3D-Geometrien benötigt CADENAS möglichst detailgetreue CAD-Daten aller zu realisierenden Teile / Baugruppen + Varianten. Verwendet werden können seitens CADENAS die Dateiformate STP, SAT, IGS, DWG, DXF sowie systemeigene Formate gängiger CAD-Systeme, wir bitten hier ggf. um Rücksprache mit Ihrem CADENAS Ansprechpartner.
Der Auftraggeber liefert die zur Teilemodellierung notwendigen Produktkataloge mindestens in zweifacher Ausführung wenn möglich je in deutscher und englischer Sprache. Eine PDF-Variante des Kataloges kann alternativ oder ergänzend zur Verfügung gestellt werden. Bitte senden Sie diese Unterlagen direkt z. Hd. Ihres CADENAS Ansprechpartners.
Der Auftraggeber definiert zusammen mit CADENAS den für den Katalog allgemeingültigen Detailierungsgrad. Dieser wird später auch anhand der Pilotteile spezifiziert und freigegeben.
Es besteht auch die Möglichkeit eines änderbaren Detailierungsgrades (siehe "LOD-Funktion" weiter unten). Ein änderbarer Detailierungsgrad wird vor allem dann relevant, wenn Zielsysteme aus stark unterschiedlichen Märkten (z.B. Maschinenbau und Gebäudebau) gleichermaßen unterstützt werden müssen.
Wenn besondere Anforderungen an die Ausrichtung der Bauteile in der CADENAS Software und/oder beim Exportieren ins CAD-System bestehen, müssen diese vom Auftraggeber vor Beginn der Datenerstellung an CADENAS kommuniziert werden. Andernfalls werden die Modelle CADENAS-typisch ausgerichtet.
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Im Bereich BIM (Building Information Modeling) ist zwingend die Ausrichtung Z-Achse nach oben / X-Achse nach vorne zu wählen. Siehe Abschnitt 5.8.2.1.2, „ Neues Projekt “ -> Vorlage für 3D-Projekt Architektur mit LOG (Z-Achse oben) / Vorlage für 3D-Projekt Maschinenbau mit LOG (Y-Achse oben). |
Die CADENAS-Teilefamilien können sowohl als Einzelteile als auch als Baugruppen aufgebaut werden. Besteht die Anforderung, dass die Komponenten in Baugruppen zueinander beweglich sind und auch kinematische Informationen tragen, sind diese ggf. vom Auftraggeber festzulegen. Für die üblichen linearen und rotativen Bewegungen können auch Min.- und Max.-Grenzen hinterlegt werden. Dies ist v.a. dann relevant, wenn mit den Komponenten später eine Simulation vorgesehen ist (siehe dazu nächster Punkt).
Soll mit den CADENAS-Teilen ein Simulationssystem wie z.B. der Mechatronics Concept Designer (MCD) bedient werden, sind zusätzlich zu den kinematischen Bewegungsinformationen (vgl. vorheriger Punkt) weitere technische Informationen wie z.B. Geschwindigkeit, max. Beschleunigung, max. Verzögerung, etc. erforderlich. Ebenso Bewegungsdiagramme können hinterlegt werden und müssen i.d.F. bereitgestellt werden. Bitte fordern Sie bei Ihrem CADENAS Ansprechpartner gerne weiterführende Informationen an. (Siehe auch Abschnitt 2.5.8.2.8, „ NX: PARTsolutions Teile testen im Mechatronics Concept Designer“ in PARTsolutions Anwender - Handbuch).
Die in CADENAS erstellten Teile und Baugruppen können mehrfarbig erstellt werden um sie den reellen Produkten und der CI des Auftraggebers anzupassen. Beim Ausstatten der Bauteile mit Farbe sowie beim Export der Teile ins CAD-System gibt es teils Einschränkungen. Bitte holen Sie vor Beginn des Projektes Informationen von Ihrem CADENAS Ansprechpartner ein. (Siehe auch Abschnitt 5.9.2.8, „Menüpunkt: Rendereigenschaften “.)
Für die Teile im Elektronischen Produktkatalog können Materialien hinterlegt werden, einerseits um dem Anwender einen informativen Mehrwert zu bieten, andererseits um die Produkte später photorealistisch rendern zu können. (Siehe auch Abschnitt 5.9.2.3, „Menüpunkt: Variablen “ -> Mapping auf CNS-Klassifikation -> Material.)
Um die CADENAS-Produkte komfortabel zu konfigurieren, stehen verschiedene Auswahl- und Tabellenfunktionen zur Verfügung. Dabei wird sowohl versucht auf alle Wünsche des Auftraggebers einzugehen und auch erfolgreiche Systeme aus Referenzprojekten weiterzuverwerten. Siehe Abschnitt 5.9.2.3.2, „ Anlegen von Variablengruppen (auf Katalogebene) “.
Zur optischen Aufbereitung der Produktkonfiguration ist es auch möglich (schematische) Piktogramme in die Auswahlfelder der Produkttabelle zu implementieren. Der Auftraggeber liefert in diesem Fall die Bilder bzw. erteilt in Absprache mit CADENAS den Auftrag zu deren Erstellung.
Technische Voraussetzungen Piktogramme:
Siehe Abschnitt 7.8.13.3, „Typ "Wertebereichsvariable mit Grafiken" “.
Jedem Teil / jeder Baugruppe im Katalog muss eine eindeutige Normnummer [Standard number] (NN), Normtitel [Standard title] (NT), Normbezeichnung [Standard name] (NB), Kurzbezeichnung [Short name] (KB) sowie eine feste Stücklistenbezeichnung [BOM name] (LINA) zugeordnet werden. Der Auftraggeber liefert alle erforderlichen Angaben und erstellt zusammen mit CADENAS die erforderlichen Benennungsschlüssel.
Normnummer [Standard number] (NN), Normtitel [Standard title] (NT), Normbezeichnung [Standard name] (NB) und Stücklistenbezeichnung [BOM name] (LINA) werden später im PARTdesigner, im Dialogfenster Identifikationsangaben [Identification data] (siehe Abschnitt 7.17.9.2, „ Tabelle “) eingetragen, die Kurzbezeichnung [Short name] (KB) in PARTproject unter Projekt bearbeiten [Edit project] -> Registerseite Allgemein [General] -> Kurzbezeichnung (max. 16 Zeichen) [Short name (max. 16 characters)] (siehe Abschnitt 5.9.2.1, „Menüpunkt: Allgemein “).
NT: Norm-Titel [Standard title]
2. Teil der Bezeichnung im PARTdataManager
z.B. Flansche, glatt zum Löten o. Schweissen Nenndruck 6, Form A
NB: Normbezeichnung [Standard name]
Name im CAD-System (Feature-Tree)
Dateiname im Teilepool (max. 256 Zeichen)
z.B. NB='Flansch DIN 2573 $NENN.' (wobei NENN ein Merkmalsalgorithmus ist und wiederum die Variablen NW und D1 enthält.
NW und D1 repräsentieren hierbei die Nennweite und das Rohranschlussmaß -> Eindeutigkeit
LINA: Stücklistenbezeichnung [BOM name]
Standardkennzeichnung im ERP-System
Oft ähnlich der NB, jedoch ohne Variablen vom Typ Funktionsmerkmal (siehe Abschnitt 7.8.14, „ Typ-Identifikation “)
KB: Kurzbezeichnung [Short name]
Kurzform der NB (max. 16 Zeichen)
Wird von CAD-Systemen verwendet, die nicht für lange NB-Strings kompatibel sind
Beachten Sie auch unsere NB/LINA-Richtlinie. Siehe Abschnitt 7.17.9.3, „ Richtlinie für NB-, SHORTNB-, LINA-Definition und Typ-Identifikation “.
Enthält Ihr Katalog Produkte, die nach einer nationalen oder internationalen Norm (z.B. DIN, EN, ISO, etc.) standardisiert sind, sollte unbedingt darauf geachtet werden, dass die Normnummer stets in der NN oder NT angegeben ist - so sind die Teile später auch über das "Standards" Klassensystem auffindbar.
Benötigt werden - je nach vereinbarten Endmedien - Logos in den folgenden Ausführungen:
PARTsolutions: | 1x Herstellerlogo, PNG, 400x400 Pixel, 8 Bit, max. 20KB |
Katalog-DVD: |
1x Herstellerlogo, PNG, 400x400 Pixel, 8 Bit, max. 20KB |
PARTcommunity: | Siehe Dokument „Bestellung PARTcommunity“.[a] |
[a] Fragen Sie hierzu bitte bei CADENAS nach. |
Sofern bestimmte Zusatzdokumente zur Katalogerstellung erforderlich sind (z.B. Skizzen, Formeln, Datenblätter, Diagramme, etc.) sind diese vom Auftraggeber vorab bereitzustellen.
CADENAS kann auf Wunsch des Auftraggebers auch Zusatzdokumente (z.B. Katalogseiten im PDF- oder HTML-Format) in Form von Dokumentenprojekten in den PARTsolutions-Katalog implementieren. Die Aufbereitung und Bereitstellung der Daten liegt ebenfalls auf dessen Seite. Siehe Abschnitt 5.8.2.1.16.6, „ Dokumentenprojekte erstellen “, Abschnitt 5.9.2.3.5, „ Variablen mit ausführbarem Programm “.
Es wird zunehmend angestrebt, die Kataloge multimedial zu gestalten -- "1 Bild sagt mehr als 1000 Worte und 1 Video sagt mehr als 1000 Bilder". Ihr CADENAS Ansprechpartner hilft Ihnen dabei, Ihren Produktkatalog in einen innovativen, multimedialen "eye-catcher" zu verwandeln (vgl. letzter Punkt).
Es besteht die Möglichkeit die Teile und Baugruppen in einem Katalog mit sogenannten "Automatischen Bemaßungen" auszustatten, welche dann sowohl in der 2D-Ableitung als auch im 3D-Viewer angezeigt werden können. Ebenfalls können einzelne Maße so konfiguriert werden, dass der Endanwender sie anklicken und so alternative Bauteilvarianten wählen kann. Siehe Abschnitt 7.16, „ Dockingfenster "Bemaßungen" “.
Existieren Bauteile (in einer Baugruppe) die im Verhältnis zu den anderen verbauten Komponenten eine sehr große Längenausprägung annehmen (z.B. Lineareinheiten, Zylinder, Kugelgewindetriebe, etc.) so ist es ratsam, für eine optimale 2D-Ableitung eine "Verkürzte Ansicht" zu implementieren (auch möglich für automatisches Bemaßen) - so werden sehr lange Bauteile verkürzt dargestellt und bemaßt. Dies ist oft auch relevant, wenn als Endmedium ein individuelles PDF-Datenblatt gewünscht ist. Siehe Abschnitt 5.10.1, „ 2D-Ableitung: Alternative 2D Größe (verkürzt) “.
Gibt es für die Produkte definierte, räumliche Bereiche in denen z.B. keine anderen Komponenten aufgrund von möglicher Kollision verbaut werden dürfen oder ggf. Arbeitsräume (z.B. Aktionsradien von Robotern, etc.) dann ist es möglich diese im Katalog mit zu verwalten.
Informationen zu vielen Anschlussarten können in den CADENAS-Teilen hinterlegt und auch an viele Zielsysteme transportiert werden. Sämtliche Informationen bzgl. Anschlussart, Anschlussnorm, Nennweite, Medienart, etc. müssen vorab vom Hersteller bereitgestellt werden. Siehe Abschnitt 5.12.3, „Klassifikationen “.
Optional kann der Auftraggeber Katalogdaten aus einer Datenbank zur Verfügung stellen, in Form des standardisierten Austauschformates BMEcat. Das BMEcat-Format basiert auf der XML-Technologie und erlaubt den Austausch von Katalogdaten sowie von Produktklassifikationssystemen. Dabei können u.a. die komplette Katalogstruktur, Benennungen, Stücklistendaten, Voransichtsbilder und Tabellen von allen Produkten übertragen werden. Siehe Abschnitt 5.8.2.1.15.12, „ BME-Katalog schreiben “.
Da die CADENAS Endmedien zunehmend auch auf die Einkauf-Abteilungen von Unternehmen ausgerichtet werden (Stichwort "Purchineering") ist es äußerst sinnvoll, dass Produkte, die nach einer nationalen oder internationalen Norm (z.B. DIN, EN, ISO) gefertigt werden, im Katalog entsprechend gekennzeichnet werden - denn sie werden von vielen Firmen bevorzugt gekauft. Der Auftraggeber sollte seinen CADENAS-Ansprechpartner explizit auf solche Teile hinweisen.
Kennzeichnung kann auf folgende Weisen erfolgen:
Automatischer Eintrag in der Standards-Klassifikation. Siehe Abschnitt 5.8.2.1.15.1, „ Katalog cippen “ -> Automatische Klassifizierung standardisierter Teile.
Manueller via Eintrag unter Projekt bearbeiten [Edit project] -> Registerseite Allgemein [General] -> Menüpunkt Allgemein [General] -> Ähnlich zu Norm (optional) [Similar to standard parts (optional)]. Siehe Abschnitt 5.9.2.1, „Menüpunkt: Allgemein “.
Manueller Eintrag in der Standards-Klassifikation. Siehe Abschnitt 5.12.3.4, „Klassifikation (Standards) “.
Einkauf-Abteilungen von Unternehmen profitieren auch stark davon, wenn Sie wissen wo sich der nächste Beschaffungsstandort befindet, an den sie eine Angebotsanfrage richten können. Die Standort-Adressen sollten daher unbedingt vom Auftraggeber zur Verfügung gestellt werden, damit diese auch in den Katalog und in die CADENAS Endmedien eingebettet werden können. Neben den "herstellereigenen" Standorten sind auch Händlerstandorte erwünscht. Siehe Abschnitt 5.12.3.2, „Klassifikation (By Categories) - (By Countries) - (By Functionality)“.
Zusätzlich zu den Beschaffungsstandorten (vgl. vorheriger Punkt) wird auch eine Lieferländerklassifikation erbeten --> Welcher Standort liefert in welches Land? Dieses Regelwerk kann in den CADENAS Katalog implementiert werden und schafft bei Einkaufsabteilungen Mehrwert. Siehe Abschnitt 5.12.3.3, „Klassifikation (Lieferland) “.
Die Klassifizierung nach eCl@ss gewinnt zunehmend an Bedeutung und CADENAS versucht daher so viele Herstellerkataloge wie möglich mit den entsprechenden Klassen und Merkmalen auszustatten. Dies bietet den Anwendern entscheidende Vorteile. Die Bereitstellung der Klassifizierungsdaten obliegt dem Auftraggeber - gerne unterstützt CADENAS Sie aber hierbei. Siehe Abschnitt 5.12.5, „ Projekte zu Klassifizierung hinzufügen (Kontextmenü) “.
In den CADENAS-Endmedien können Anwender Produktkataloge nicht nur anhand des Herstellernamens sondern auch anhand der Produktkategorie finden. Es ist daher wichtig, dass die Katalog-Kategorie möglichst treffend definiert wird. Eine Übersicht der zur Zeit belegbaren Kategorien finden sie aktuell im Internet unter cadenas.partcommunity.com > Alle Kategorien. Siehe auch Abschnitt 3.2.15, „ Klassifizierung nach Kategorie / Alphabet / Vertriebsland “.
CADENAS verfügt über eine Vielzahl weiterer Klassifizierungssysteme in welche die Herstellerdaten aufgenommen werden können. Bei Bedarf kann CADENAS gemeinsam mit dem Auftraggeber auch ein neues / eigenes Klassifizierungssystem erstellen. Sprechen Sie hierzu mit Ihrem CADENAS Ansprechpartner. Siehe Abschnitt 5.12.14, „Eigenes Klassensystem anlegen bez. bearbeiten “.
Hinweise bzgl. Umweltschutzzertifikaten oder Systemstandards können in den Katalogdaten verwaltet werden. Bitte stellen Sie uns solche Informationen bei Projektbeginn zur Verfügung. Siehe Abschnitt 5.12.3.1.4, „Klasse "CNSERPBASE" -> Merkmal "CNSCERTIFICATEROHS" “.
Wird der Katalog in mehreren, änderbaren Detaillierungsstufen modelliert (dies bedarf in i.d.R. einer gesonderten Vereinbarung / Bestellung) so müssen die Informationen und Vorstellungen bezüglich des Reduzierungsschemas vom Kunden vorab mit CADENAS definiert werden. Gerade in den Bereichen BIM (Building Information Modeling) und Plant (Anlagenbau) gewinnt ein änderbarer LOD zunehmend an Bedeutung oder ist sogar zwingende Voraussetzung um einige Zielsysteme optimal unterstützen zu können. Siehe auch Abschnitt 5.8.2.1.2, „ Neues Projekt “, Abschnitt 5.8.2.1.16.14, „ LOG Variablen hinzufügen “, Abschnitt 5.9.4.3.5, „Beispiel: Besonderheiten für Projekterstellung insbesondere in Architektur / BIM Katalogen “.
Gerade für Anwender im ERP-Bereich sind Gewichtsangaben von großer Bedeutung, da z.B. Lagergewichte und/oder Transportkosten berechnet werden müssen. In der Konstruktion spielt oft das Gesamtgewicht einer Baugruppe eine große Rolle. Helfen Sie den Anwendern Ihres Kataloges indem Sie Gewichtsangaben zur Einbindung in den Katalog zur Verfügung stellen. Siehe auch Abschnitt 5.9.2.3, „Menüpunkt: Variablen “ -> (Variable mit Masse, Material, Dichte).
In vielen Branchen / Zielsystemen ist der Masseschwerpunkt (Center of Gravity) von Bauteilen ein wichtiges Attribut. Dieses kann auf Wunsch des Auftraggebers in den Katalogdaten verwaltet werden und ggf. auch an das Zielsystem zur weiteren Funktionalität übergeben werden. Da die alleinige Berechnung über Modellgeometrie und Materialien zu ungenau wäre, werden in diesem Fall die XYZ- Koordinaten des Masseschwerpunktes vorab für jedes Teil benötigt. Siehe Abschnitt 5.12.3.1, „Klassifikation (CNS) “.
Soll eine vom Endanwender hergestellte Konstruktion später ins Ausland exportiert werden, so müssen für alle verbauten Herstellerteile Zolltarifnummern angegeben werden. Dies kann u.U. eine sehr mühsame und zeitaufwändige Aufgabe darstellen. Da die Möglichkeit besteht, die Zolltarifnummern bereits im Katalog zu hinterlegen und diese auch automatisch an ein angebundenes ERP-System zu übergeben, wird die Arbeit des Endkunden enorm erleichtert. Siehe Abschnitt 5.12.3.1, „Klassifikation (CNS) “.
Insofern es möglich ist Angaben zu (allgemeinen) Standardlieferzeiten zu machen, können diese ebenfalls in den Katalog aufgenommen werden und den Endkunden sehr unterstützen. Siehe Abschnitt 5.12.3.1, „Klassifikation (CNS) “.
Gibt es ein herstellerseitiges Regelwerk, welche Artikel / Artikelvarianten zu einem bestimmten Zeitpunkt auslaufen und/oder durch andere Artikel ersetzt werden, so ist es anzuraten, diese Information ebenfalls im CADENAS Katalog zu hinterlegen. Es empfiehlt sich hingegen nicht, z.B. in der meist laufenden Produktpflege / Wartung des Kataloges Artikel einfach aus dem Katalog zu löschen, da bei vielen CADENAS Endkunden Referenzen in Zielsystemen bestehen. Siehe Abschnitt 5.9.2.12, „Menüpunkt: Ablaufdatum (End of Life) “.
Haben die Herstellerprodukte ein zeitliches Intervall, in denen eine technisch Wartung durchgeführt werden muss, so sollte diese wertvolle Information Einzug in den Katalog finden. Siehe Abschnitt 5.12.3.1, „Klassifikation (CNS) “.
Sollten für die Katalogprodukte Zubehörteile oder Ersatzteile existieren, so sollten diese explizit im CADENAS Katalog ausgewiesen werden. Ein entsprechendes Regelwerk muss vom Auftraggeber geliefert werden. Siehe Abschnitt 5.9.10, „Registerseite: Zubehör “.
Es besteht die Möglichkeit "kleine" Berechnungshilfen / Berechnungsassistenten in den Katalog parallel zu den Produkt-Projekten anzulegen, die den Anwender bei der Auswahl unterstützen oder eine Auswahlalternative ermöglichen sollen. Haben Sie hier Ideen, beraten wir Sie gerne. Siehe Abschnitt 8.2, „ Suchassistent / Berechnungsassistent erstellen“.
Um den Kataloganwendern eine optimale Teilesuche zu gewährleisten, benötigt CADENAS vom Auftraggeber die Information, nach welchen Werten in welchen Variablen gesucht werden soll. Dringend anzuraten und "Standard" ist es, z.B. die Artikelnummer hierfür zu deklarieren - doch ggf. gibt es noch weitere "Suchvariablen" die hierfür relevant sind und festgelegt werden sollen. Siehe Abschnitt 5.9.22.1, „dir.prj “.
Soll der Katalog in mehreren Sprachen erscheinen, ist der Auftraggeber im Allgemeinen für die Übersetzung der im Katalog erscheinenden Begriffe zuständig. Dazu erhält er von CADENAS nach abgeschlossener Modellierungsphase die nötigen Übersetzungstabellen im XLS-Format.
Alternativ kann CADENAS für die Übersetzung beauftragt werden, dies jedoch nur nach entsprechender Sondervereinbarung und unter Entstehung von Mehraufwand. Siehe auch Abschnitt 5.8.2.1.14, „ Übersetzung “.
Zur Verfügung gestellte Ausgangsdaten, welche möglicherweise Betriebsgeheimnisse des Auftraggebers beinhalten, werden von CADENAS stets als streng vertraulich angesehen. Hierzu zählen z.B. Informationen über Fertigungsverfahren, Materialien, Patent- Urheber- und Markenrechte, Lieferantenlisten, etc.
Dies geschieht auch ohne ausdrücklichen Hinweis, insofern es sich um keine allgemein vom Auftraggeber der Öffentlichkeit zugänglich gemachten Informationen handelt.
Bitte beachten Sie hierzu das Dokument "Vertraulichkeitserklärung"![11]
Bei Fragen steht Ihnen ihr CADENAS Ansprechpartner jederzeit gerne zur Verfügung!
Bei
Herstellerkatalogen mit CreativeCommons-Inhalten muss auf Katalog-Hauptebene
eine license.txt
mit folgendem Inhalt
abgelegt werden. Der Platzhalter <Supplier> muss entsprechend
ausgetauscht werden.
CC-BY-ND-4.0 (Supplier: <Supplier> / CAD Data: CADENAS GmbH) Jede Kopie und sonstige Vervielfältigung oder Verbreitung der CAD-Datei ist nach der CC BY ND 4.0 Lizenz nur unter Nennung der folgenden Rechteinhaber zulässig: Die Cadenas GmbH hält die Rechte an der Datenbank in Form der CAD Datei. <Supplier> hält die Rechte an dem ursprünglichen Bauteil. Every copy and any other reproduction or distribution of the CAD file is permitted only when naming the following copyright holder, in accordance with the CC BY ND 4.0 license: Cadenas GmbH holds the rights for the database in the form of the CAD file. <Supplier> holds the rights for the original component.
Dadurch hängt der PARTserver die Datei in jeden ZIP Export mit an.